Skiweekend 2022

Endlich war es so weit, das langersehnte Skiweekend ging los. Zur Freude aller Teilnehmer ohne jegliche Einschränkungen. So stand einem feucht fröhlichen Wochenende nichts im Wege.

Obwohl wir nur eine kurze Anreise von ca. 1.5h vor uns hatten, war die Besammlung in aller Hergottsfrühe um 06.15 Uhr bei der Stadthalle Bülach. So war es nicht erstaunlich, dass einige müde Gesichter zu entdecken waren. Und wer kommt denn da noch, Resli und Nico verkleidet in knall pinke Osterhasenkostüme. Wenn das nur gut kommt...

Zum Pech von mir kam der Berichteschreiber der Turnfahrt (wir wissen alle von wem die Rede ist) diesmal sogar pünktlich zum Treffpunkt, so wurde kurz nach der Abfahrt doch noch mit dem Rosen-10ni-Spiel den diesjährigen Berichteschreiber auserkorene. Mich trifft es eh nicht mehr, dachte ich nach der ersten Runde, tja man soll sich dann noch nicht auf der sicheren Seite fühlen. Meiner Meinung nach mit absichtlichem oder unabsichtlichem Beschiss traf mich doch noch das Rosen-10ni. Zu müde war auch ich noch um Fü genau auf die Finger zu schauen.

Fürs kulinarische unterwegs sorgten Chrigi und Alex. Es gab ein kaltes Plättli, es Gläsli Wiise oder es z’Morge Bierli. Sogar der Wasserkocher war mit dabei, so konnte man sich auch bei einem Lutz aufwärmen.

Nach reichlich dummem Geschwätz kamen wir um ca. 08.00 Uhr bei der Talstation der Stoosbahn an. Mit Sack und Pack bestiegen wir die steilste Standseilbahn der Welt. Eindrücklich war die Fahrt besonders an der Stelle wo die Bahn eine maximale Steigung von 110% = 47.7 Grad überwindet.

Nach einem kurzen Marsch erreichten wir unsere Unterkunft, das Gasthaus Bergsonne. Wobei sich auf dem Weg dahin angeblicher schon einer einen «Bandscheibenvorfall» holte. Anzumerken hier, ist dass es den 2. Jüngsten männlichen Turner trifft (Jrg. 1999). Das dieser und die üblichen anderen verdächtigen Kandidaten, solidarisch wie sie sind, dann auf direktem Weg in die Beiz fuhren, ist wohl nicht erstaunlich. Der Rest montierte ihre Skier oder Snowboards und machten das Skigebiet unsicher. Das Wetter war herrlich sonnig, kein Wölklein am Himmel, jedoch ziemlich frisch. So dass die einen oder anderen sich wünschten auch so lääässe Heizhandschuhe und Socken wie Alex zu besitzen.

Gelernt haben wir bald, dass man die Schilder «Achtung langsam» nicht einfach ignorieren soll. Ziemlich erschrocken sind alle, welche mit vollem Schuss daran vorbei sausten und es dahinter ultrasteil wurde. So kam es das einzelne die halbe Strecke flogen, aber gottseidank auf den Skiern wieder landeten.

Nach einigen gelungenen Abfahrten trafen sich alle wieder in der Stooshütte zum Kafi und etwas später zum z’Mittag.

12.26 Uhr einen hat es mögen. «De Spycher schlaft schowieder». Aber dieses Mal sogar nicht als erster. Nachmittags um vier, schlief er immer noch, mittlerweile aber in der Unterkunft und nicht mehr im Restaurant. Dafür schaffte er es zum ersten mal seit Jahren an einem Skiweekend beim Abendessen zu erscheinen. Das 3-gängige Menu mit Salat, Rahmschnitzel mit Nudeln und Fruchtsalat, war gut gewählt und schmeckte allen sehr. Während dem Abendessen wurden voller Inbrunst einige anständige und weniger anständige Lieder, zur Freude von uns und wohl eher zum Leid des Wirts angestimmt. Dieser nahm es dennoch relativ gelassen und auch die anderen Gäste amüsierten sich.

Anschliessend macht sich die ganze Gruppe auf den Weg Richtung Dorf, um das Nachtleben im Stoos aufzusuchen.

Nach langem betteln wurde dann irgendwann auch endlich die gute Musik gespielt. So wurde bis spät in die Nacht getanzt, gelacht und gefestet.

Bis der letzte Trampel dann auch im Bett war, dauerte es noch eine Weile. Und dies nicht ohne Grund, aus unerklärlichen Gründen ging eine Matratze verloren, so mussten sich 6 statt nur 4 Personen den Massenschlag teilen. Etwas sehr kuschelig eng schliefen dann aber irgendwann alle.

Die Matratze wurde übrigens in der Damendusche wiedergefunden. Wieso die dort gelandet ist, bleibt ungeklärt.

Am Sonntag erwartete uns ein super z’Morgenbuffet.

Über Nacht hatten sich einzelne vermeidlich mit Corona «infiziert», dies zeigte sich an Hand eines klassischen Symptoms, der Kopfschmerzen... Dagegen half nur eins, weitermachen wo man am Vorabend aufgehört hat. ;-)

Ein anderer quälte am Morgen das schlechte Gewissen. «Ich han doch eifach nur öpis schwarzes gno wo Warm git». Damit war eine fremde Winterjacke gemeint, welche die eigene ebenfalls verschwundene Jacke ersetzte. Wie es sich gehört, wurde diese zurückgebracht.

Den Rest des Sonntags verbrachten wir ebenfalls bei herrlichem Wetter auf der Piste, im Liegestuhl an der Sonne oder bei einem Jass in der Stooshütte. Nebst dem Jassen wurde auch das Ass-Spiel gespielt, wobei es um die Verlosung des Hasenkostüms ging.

  1. Ass Kenny: Beschaffung des Kostüms
  2. Ass Dani: Finanzierung der Miete
  3. Ass Chrigi: glücklicher Gewinner der das Kostüm tragen darf/muss
  4. Ass Maui: Hilfe bei der Einkleidung

Wobei sich Aufgabe Nr. 1 als äusserst schwierig herausstellte. Das am Vortag in der Stooshütte liegen gelassene Kostüm, hat irgendein Banaus in der Zwischenzeit zurück zur Unterkunft gebracht, was gut gemeint war, nun aber dort geholt werden muss. Dann auch noch ohne Skibillet abgefahren ist, auch eher ungeschickt, da wir uns hier auf dem Berg befinden. Ein rettender Einsatz von Resli inkl. Doping befreite Kenny aus dieser misslichen Lage, so dass es bald ans Einkleiden ging.

So schnell geht es und das Skiweekend ist wieder vorüber. Nachdem wir alle unsere sieben Sachen gepackt haben, machten wir uns auf den Weg Richtung Stoos Bahn, welche uns sicher ins Talbrachte.

Zu Feier des Tages, Ivanas Geburtstag «Happy Birthday!!!» und als krönender Abschluss spendierte Alex auf der Rückfahrt im Car Kuchen für alle.

Ein Herzliches Dankeschön an Fü für die super Organisation eines einmal mehr legendären Skiweekends. Es isch de Hammer gsi! Das hemmer alli brucht!

Vorübergehende Pressesprecherin TV Bülach

Anja Nauer :-)

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