Skiweekend in Engelberg

Samstag

Das Skiweekend begann für einige von uns bereits mit einem dramatischen Rennen gegen die Uhr, um den Zug zu erreichen. Einige Frühaufsteher waren schon am Bahnsteig versammelt, als der Berichteschreiber – der den Wecker offensichtlich verschlafen hatte – mit zerzaustem Haar und einem leicht panischen Blick ankam. Doch wie es der Zufall so wollte wurde er mittels Rose-10i kurzerhand zum Berichteschreiber ernannt. Ein Schelm, wer denkt, dass es dabei nicht mit rechten Dingen zuging! So ging es von nun an mit der Presse-Weste auf Tour.

In Engelberg angekommen, wurden wir von einer Unterkunft mit einem richtig bequemen Massenlager empfangen. Wer braucht schon Privatsphäre, wenn man sie mit seinen Turnkamerad/innen teilen kann? Also nun keine Zeit verlieren und ab auf die Skier! Nachdem zuoberst auf dem kleinen Titlis die obligaten Panoramafotos geknipst waren und sich alle mehr oder weniger erfolgreich auf der Piste wiedergefunden hatten, führte uns der Weg auch schon bald unbeabsichtigt in das falsche Restaurant. Aber hey, das Mittagessen war trotzdem super – manchmal ist es eben besser, sich von den Skiern leiten zu lassen.

Am Nachmittag wurde bei bestem Wetter und griffigem Schnee fleissig weiter gecarvt, bevor wir das gemütliche Beisammensein zusammengepfercht im Gade auf dem Jochpass bei einem warmen Getränk genossen. Die Talabfahrt endete im Apres-Ski Chalet, wo bei toller Musik das Bier in Pitschern floss – leider floss dann auch im Zimmer etwas viel, als beim Speed-Duschen der Männer eine kleine Überschwemmung für erheiternde Chaosmomente und nasse Wäsche sorgte. Aber genau für das Unberechenbare hat man ja diverse Ersatzunterwäsche dabei.

Nach dem Nachtessen die Devise: Nächster (oder wohl eher übernächster) Halt - Gletscherspalt! Nochmals ein bisschen Chalet-Atmosphäre geniessen und dann weiter ins Epizentrum von Engelberg – zum In-Club Gletscherspalt. Doch siehe da - abgewiesen. Die mitgereisten Jungturner waren in den Augen der Türsteher doch zu jung. Also liessen wir uns nicht entmutigen und landeten schliesslich im Irishpub nebenan. Bald suchten die ersten dann auch schon die Ruhe im Schlafgemach, in welchem sich nach dem zu Bett gehen der letzten Kameraden dann aber offenbar ein eher harmonisches Geschnarche einstellte.

Sonntag

Der Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück, gefolgt von einer frühmorgendlichen Invasion der Skipisten bei strahlendem Sonnenschein. Es wurden rekordverdächtig viele Ski-Kilometer unter die Bretter genommen, daher auch noch eine kurze Pause auf dem Jochpass, wo ein paar Würfel beim Maiern noch einmal Schwung in die Gruppe brachte, bevor wir uns an die Talabfahrt und die Rückreise mit dem Zug machten. In den Zugabteilen ging der Spielspass bei Snacks und Getränken weiter und die Heimreise wurde zum gemütlichen Abschluss eines unvergesslichen Skiweekends mit unglaublich viel Schlaf und Skikilometern.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Organisatorin Lara. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr voller skurriler Geschichten von und neben der Piste!

Steven Müller

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